Treffen, fachsimpeln, tauschen, feiern und Bier trinken!



HH/WM 01                         Seite 2


24. Juni 2001

Es folgten dann diverse Rundfahrten und immer wieder biernachfassen in diversen Märkten/Tankstellen. Eine Fahrt ging dann direkt um die Ecke mit schöner langer Schußfahrt zum alten Elbtunnel, wo sich die komplette Truppe in einem Lift vom Lakaien einige Etagen tiefer bringen ließ. Dort wurde dann testweise die Strecke hin und zurück abgefahren, um zu Beschließen ein Rennen in 4er-Gruppen (ebenso hin und zurück - wer hatte diese vernichtende Idee?) zu fahren. Das sorgte natürlich beim gemeinen Volk für ein großes Hallo und Begeisterung, Fotoapparillos wurden gezückt und man ließ sich von den Helden auf den imposanten Rädern unterhalten. Gemäß meiner Erinnerung gab es ca. 5 Fahrten, ein offizieller Gewinner wurde jedoch nicht gekürt. Eher waren alle Verlierer, denn diese Doppelstrecke überforderte auch den härtesten Sportler. Armin mußte erst einmal in den nächsten Abfalleimer spucken... Armin´s Rede ist ja immer noch: die Dinger sind zum Angeben da, und nicht als Touren- oder Rennräder zu benutzen.

Dann folgten ein paar lässige Runden, auch mal über die Hafenpromenade, sonst ohne bestimmtes Ziel um sich am frühen Abend geschmeidig auf eine Wiese zu legen und erst einmal auszuspannen. Boris Schaltung verabschiedete sich mal wieder, sonst aber keine nennenswerten Verluste bei den Bonanzaboys. Jedoch wurden wir die ganze Zeit von einem Spanner mit Kamera verfolgt, der sich ums Verrecken nicht abschütteln ließ.

Danach fuhren wir alle dann erst einmal zu unserem Auto, um unser mitgebrachtes Eingeborenengetränk zu verköstigen. Dazu muß ich sagen, daß sich alle Nicht-Hessen im Bezug auf den Apfelwein, ein wenig wie Rockträger verhielten. Dort wurde dann auch der zweite Wettkampf ausgetragen: Eine Minute mit dem Rad um eine Laterne rockern, zwecks Rundenzählung. Die Herausragensten, jedoch nicht Besten waren Paletten-Steve, der sich dreimal innerhalb dieser Minute auf die Fratze gelegt hat und Armin, der schon nach drei Runden vor Lachen vom Rad gefallen ist. Ihm wurde jedoch ein nochmaliger Neustart zugestanden. Sieger wurde: keine Ahnung.

Jetzt ging es mit gehörigen Hallo in diverse Stammkneipen der Bonanza-Knappen aus Hamburg, wo man bis nichts mehr ging tagte. Darunter aber auch einige Perlen der Gastronomie, wo man schon für schlappe DM 2,- ein Bier erstehen konnte. Dann hätten wir fast Aldi Bonanza´s Rad vor einer Kneipe stehen lassen müssen, weil der Kollege, mit dem er sein Rad zusammengeschlossen hatte, temporär nicht auffindbar war. Ein Anruf beim ADAC brachte, obwohl fast alle Mitglied, bzw. Mitglied Plus sind, nicht die ersehnte Wirkung. Es wollte sich doch keiner von den gelben Engeln auf den Weg machen, um ein Fahrrad Gottes (wenn es ihn geben würde) von diesem unsäglichen Schloß zu befreien. Auch die Versuche einer Angestellten der Kneipe, in der wir zuletzt tagten, das Schloß mit Gewalt und einem großen Hammer zu knacken blieben erfolglos. Obwohl man sagen muß, daß diese Dame draufhaute, als wäre es Alteisen. Das Schlüsselkind fand sich dann doch noch und wir konnten den Heimweg zur Aldi/Bob/Stintfang-Ponderosa antreten, wo dann noch bis ca. 4 Uhr morgens Bier getrunken und Musik gehört wurde.

 

                 

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